Stadtentwicklung

Althan Quartier: der neue Plan

300 geförderte Wohnungen hätten über dem Franz-Josefs-Bahnhof entstehen sollen. Laut dem Investor nicht machbar. Der Bezirk blieb hart und lehnte eine Umwidmung unter diesen Voraussetzungen ab. Auch die Verhandlungen mit der Stadt Wien blieben fruchtlos, somit sind die geplanten Hochhäuser vom Tisch.

Sanfte Entwicklung statt Hochhäusern

Durch die fehlende Einigung mit der Stadt Wien sieht sich der Investor nun gezwungen, mit den Bauarbeiten innerhalb der bestehenden Widmung (d.h. nicht höher als derzeit gebaut) zu beginnen. Sobald die Vienna Design Week (27.9.-6.10) im ehemaligen Unicredit-Gebäude über die Bühne gegangen ist, wird zunächst mit der Schadstoffuntersuchung begonnen.

Laut Dialogbüro des Investors 6B47 könnte man dann mit der Sanierung des Innenbereichs des “Kopfbaus” (Gebäude über dem Haupteingang des Franz-Josefs-Bahnhofs) beginnen. Diese Arbeiten finden noch hinter der bestehenden Fassade statt, um die Lärm- und Staubbelastung möglichst gering zu halten. Anschließend werden die Fassadenelemente getauscht. Als Sanierungszeitraum werden etwa 2 Jahre veranschlagt. Kurt Rusam, einer der 6B47-Geschäftsführer, zu dieser Entscheidung:

“Wir haben lange gewartet, aber irgendwann ist die Luft draußen.”

Kurt Rusam, Geschäftsführer 6B47 Austria GmbH & Co. KG

Er deutet auch an, dass die ÖBB an der Innensanierung des Bahnhofs arbeiten werden. Er wünscht sich u.a. einen Gestaltungsvorschlag für den Vorplatz von der MA19, da dies den Eingangsbereich des Bahnhofs betrifft und eine optische Abstimmung mit der Gebäudefront sinnvoll wäre.

Der konkrete Plan

Anfang Oktober lancierte der Investor eine eigene Vermarktungs-Website samt aufwendigem Video. Die sanfte Entwicklung soll zwischen 2021-2023 dauern und umfasst:

  • Kopfbau: umfangreiche Renovierung, neue Büros, Gastronomie, Geschäfte
  • Hotel & Hochgarage: am Standort der dztg. Hochgarage, die Stellplätze dürften von ca. 750 auf 660 reduziert werden.
  • Nordbergstraße 13: dzt. Büros, wird ein Wohngebäude
  • Treppenaufgang: wird ins Innere verlegt, damit mehr Raum am Julius-Tandler-Platz

Das Projekt firmiert unter “Francis” – das Video ist auf der Website zu sehen:

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Stand: 15.11.2019

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